Viele moderne Pkws sind mit sogenannten Radsensoren ausgerüstet. Der Sinn dieser Vorrichtung wird folgendermaßen erklärt:

Wer zum Beispiel mit seinem Pkw verkehrsbedingt an einem Steilhang stehenbleiben muss, der verwendet zum Anfahren seine Handbremse. Teure Fahrzeuge verwenden eine Automatik-Handbremse, die per Knopfdruck aktiviert wird. Eine automatische Handbremse im Auto muss solange angezogen bleiben, bis sich die Reifen wieder ein wenig bewegen. Hierdurch wird das Anfahren am Berg erleichtert. Diese Funktion darf nur beim Bergauffahren aktiviert sein. Radsensoren ermitteln daher diese kleinsten Radbewegungen und darüber hinaus auch die Drehrichtung der Räder.

Eine solche automatische Bewegungsmessung kann beispielsweise mit magnetischen Platten erfolgen. Viele moderne Radsensoren sind aktive Sensoren mit eigener Stromversorgung. Sie können eine Vielzahl an Informationen an den Bordcomputer weiterleiten, der wiederum die gewünschten Aktoren betätigt. Es gibt aber auch passive Radsensoren. Diese liefern ein Analogsignal, welches erst ab einer Geschwindigkeit von etwa 7 km/h ausgelesen werden können.