Der Reibstoff ist für eine zuverlässige Abbremsung eines Fahrzeuges verantwortlich. Dabei besteht dieser auf den Bremsbelägen in der Regel aus unterschiedlichen Metallen und Zusatzstoffen. Als Verbundmittel werden häufig Aramide verwendet. Sie geben dem Reibstoff die nötige Festigkeit, so dass der Bremsbelag hitzebeständig, verschleißarm und extrem belastbar wird. Bei der Produktion von Bremsbelägen wird der Reibstoff unter großem Druck und unter Hitzeeinwirkung miteinander verbunden und auf die Trägerplatte des Bremsbelages aufgebracht. In einigen Fällen werden Reibstoffe durch Aufnieten an der Trägerplatte fixiert. Vor rund 20 Jahren wurde noch Asbest als Reibstoff verwendet. Dieser Stoff gilt als gesundheitsgefährdend und durfte daher nicht mehr eingesetzt werden. Die heutigen Bremsbeläge verwenden daher keramische oder organische Reibstoffe.