Sattelbremsen werden in verschiedene Bauarten unterschieden. Neben den Schwimmsattelbremsen gibt es noch die Kippsattel- und Faustsattelbremsen. Das Besondere einer Schwimmsattelbremse ist, dass der Bremssattel so gelagert ist, dass sich dieser zur Seite bewegen kann. Bei dieser Bremse befindet sich der Bremskolben nur auf einer Seite des Sattels. Wird die Betriebsbremse betätigt, so drücken die Bremskolben gegen den auf ihrer Seite befindlichen Bremsbelag. Aufgrund der Tatsache, dass der Schwimmsattel beweglich gelagert ist, bewegt sich der gesamt Bremssattel nun in die entgegengesetzte Richtung. Auf diese Weise wird der auf der gegenüberliegenden Seite fixierte Bremsbelag nun ebenfalls gegen die Bremsscheibe gedrückt.