Ursprünglich bestanden die ersten Bremsklötze aus Holz. Sie wurden früher bei Kutschen verwendet. Heute handelt es sich um einen Bremsbelag, der gegen eine sich drehende Bremsscheibe gedrückt wird. Bremsklötze unterliegen einem natürlichen Verschleiß und können sich durch Bremsvorgänge abnutzen. Ein Bremsklotz besteht aus einer metallenen Trägerplatte, auf der ein Reibstoff aufgebracht ist. Zusammen bilden diese den Bremsbelag. Manchmal werden Bremsklötze auch als Bremssteine bezeichnet. Sie werden in erster Linie bei Scheibenbremsen verwendet. Durch den Bremsdruck werden die Klötze auf die sich drehende Scheibe gedrückt und somit ein Abbremsen des Fahrzeugs erwirkt. Durch diese Reibung nutzen sich die Bremsklötze im Laufe der Zeit ab und müssen ersetzt werden.

Der Reibstoff der auf der Trägerplatte eines Bremsklotzes aufgebracht ist, besteht meist aus verschiedenen Metallen und speziellen Zusatzstoffen, die dazu führen, dass sich die Beläge nicht so schnell abnutzen, hitzebeständig sind und die gewünschte Bremswirkung gewährleisten. Mittlerweile werden auch organische Zusätze eingesetzt. Ebenso sind heute auch schon keramische Bremsklötze verfügbar. Unter großer Hitze werden die Beläge mit der Trägerplatte verbunden bzw. aufgenietet. Die optimale Bremswirkung erreichen Bremsklötze erst nach einer vorherigen Einfahrzeit. Die gesundheitsschädlichen Asbest-Beläge, die noch vor 20 Jahren verwendet wurden, dürfen heute nicht mehr eingesetzt werden. Sämtliche Bremsklötze müssen heute der EU-Norm ECE-R-90 entsprechen.

Wichtig ist, dass man nur hochwertige Markenfabrikate wählt und sich nicht auf preiswerte Importe aus Fernost verlässt.